Autor: Julian

  • Die Kunst des Storytellings à la Pixar 🎬

    Die Kunst des Storytellings à la Pixar 🎬

    Herzlich willkommen in der magischen Welt von Pixar, wo uns Geschichten nicht nur unterhalten, sondern auch lehren, inspirieren und oft tief berühren. Heute tauchen wir in die Tiefen des kreativen Prozesses ein, der hinter einigen der erfolgreichsten Animationsfilme steckt. Lasst uns gemeinsam einige der 22 goldenen Regeln für gutes Storytelling erkunden, die Pixar über die Jahre perfektioniert hat.

    Regel 19: Zufälle als Motor der Handlung 🌀

    Eine der faszinierendsten unter diesen Regeln ist die Nummer 19. Sie besagt, dass Zufälle, die Charaktere in Schwierigkeiten bringen, eine hervorragende Sache sind. Sie fügen der Geschichte eine Wendung hinzu, die uns mitfiebern lässt. Zufälle jedoch, die Charaktere aus Schwierigkeiten retten, gelten als Schummeln im Reich des Storytellings. Warum? Weil sie den Eindruck erwecken, dass die Lösung der Probleme nicht durch die Anstrengungen oder das Wachstum der Charaktere erreicht wurde. Es fühlt sich unverdient an – ein wenig wie ein Betrug am Publikum.

    Die Herausforderung annehmen: Authentizität im Konflikt 🛠

    Die Natur der Geschichten, die wir lieben und die uns prägen, basiert auf Konflikten und Herausforderungen. Diese spiegeln das wahre Leben wider, in dem wir oft unerwartet mit Schwierigkeiten konfrontiert werden. Es kann Spaß machen, den Figuren dabei zuzusehen, wie sie in diese Situationen geraten, manchmal sogar mit einer gewissen Schadenfreude. Aber die wahre Substanz einer Geschichte zeigt sich in dem, was die Figuren tun, um ihre Probleme zu überwinden. Es geht um deren Handlungen, Entscheidungen und Veränderungen, nicht um das Würfelspiel des Schicksals.

    Vom Pech verfolgt zum Sieg erkämpft: Die Reise des Helden 💪

    Stellen wir uns vor, ein Charakter gerät durch eigene Fehler in eine missliche Lage. Vielleicht hat er zu viel Geld für ein Auto ausgegeben und steht nun vor einem finanziellen Ruin. Diese Ausgangslage ist nachvollziehbar und zeigt Konsequenzen auf, die auf persönlichen Entscheidungen beruhen. Würde dieser Charakter nun durch einen simplen Lottogewinn gerettet werden, wo bliebe da die Spannung, die Entwicklung, die Lehre?

    Anders verhält es sich, wenn das Pech zufällig zuschlägt, vielleicht durch eine Verwechslung, die den Charakter unverschuldet in Schulden stürzt. Hier entsteht Mitgefühl, und die Anstrengungen des Charakters, sich aus eigener Kraft zu befreien, verdienen unsere Bewunderung. Dies ist es, was eine Geschichte großartig macht – die Überwindung von Widrigkeiten, nicht durch Glück, sondern durch Mut, Entschlossenheit und Wachstum.

    Wenn wir also das nächste Mal einen Film von Pixar oder Disney sehen, lasst uns auf die kleinen Details achten, die zeigen, wie viel Sorgfalt und Gedanken in die Erzählung jeder dieser wunderbaren Geschichten geflossen sind. Es sind nicht nur die Animationen, die uns zum Staunen bringen, sondern auch die sorgfältig konstruierten Handlungen, die uns lehren, dass jeder von uns, egal wie groß die Herausforderung, die Macht hat, sein eigenes Schicksal zu gestalten.

    Bis zum nächsten Mal, liebe Story-Liebhaber, bleibt neugierig, bleibt kreativ und vor allem, bleibt inspiriert!

  • Von Traumreisen bis Blitzhypnose – Erklärungen und Beispielvideos

    Es ist faszinierend, wie viele Menschen neugierig sind auf Hypnose, insbesondere Blitzhypnose, und immer wieder danach fragen, ob “das alles echt” wäre, sich aber nie wirklich mit Hypnose Beschäftigt haben. Sind die Erklärungen im Internet zu “wischi-waschi” oder ist die Neugierde einfach nicht neugierig genug? Woran auch immer das liegen mag, nun folgt ein Versuch, das Phänomen der Blitzhypnose kurz und prägnant zu erklären und im Kontext zur therapeutischen Hypnose einzuordnen sowie mit einigen Beispielvideos zu versehen ohne dabei ausufernd zu werden. Viel Spaß!

    Aaron bei NLP-Deutschland.de

    Obwohl die meisten Menschen unter Hypnose den “weggetretenen” Bewusstseinszustand verstehen, in dem ein Mensch nicht mehr weiß, was er sagt und tut, gibt es ganz verschiedene Arten von “Hypnosen”: Eine Liebesschnulze vor dem heimischen Fernseher versucht ebenso wie ein Horrorfilm im Kino bestimmte Emotionen und Zustände in Dir zu wecken, zu Weihnachten kreieren viele Geschäfte eine “weihnachtliche Stimmung” um die Verkaufszahlen zu steigern, im Möbelhaus kannst Du die Augen schließen und dir ein Bild von Deiner eigenen Wohnung mit neuen Möbeln vorstellen um zu entscheiden, was Du mitnimmst, manche Menschen werden durch eine Zigarette ruhiger oder durch Alkohol entspannter. Durch Ayahuasca und Peyote werden spirituelle Erfahrungen mit Drogen ausgelöst, in Bali durch Tänze wie den Barong passiert das auch ohne Drogen. Und der gemeinsamen Gottesdienst in der Kirche passt auch sehr gut in dieses Bild.

    Ich selbst bezeichne sie gerne als “veränderter Bewusstseinszustand”, da es in der Hypnose genau darum geht, das “innere Erleben” zu beeinflussen. Wenn jemand also “hypnotisieren kann” bedeutet das, er kann durch verschiedene Mittel, die ich vorerst noch nicht bewerten will, Einfluß auf die inneren Bilder, Gefühle und Gedanken eines anderen Menschen nehmen, ihn “hypnotisieren”.

    Hypnose ist also in weiten Teilen deckungsgleich mit “Manipulation” und Hypnose muss keineswegs auf “Entspannen und Einschlafen” beschränkt sein sondern kann in allen möglichen möglichen Zuständen passieren. Hypnose ist, genauso wie z.B. ein Messer, erst einmal nur ein Werkzeug. Ob Du das mit etwas positivem verbindest oder mit etwas negativen entspricht vor allem den gesellschaftlichen und persönlichen Werten, hier gibt es keine “endgültige Werteskala” nach der eine Hypnose oder auch eine Manipulation “gut” oder “schlecht” ist.

    Aaron bei NLP-Deutschland.de

    Während es also sehr viele verschiedene Erscheinungsformen und Anwendungsbereiche für die Hypnose gibt ist Blitzhypnose ein Phänomen, welches meist in der Showhypnose stattfindet. Die Gründe sind naheliegend: Es ist ein sehr starker Effekt, hat also “Show-Qualitäten”, während die Vorarbeit zu diesem Effekt sehr wichtig und nicht immer eindeutig ist. Ein Showhypnotiseur kann sich während seiner Show lange aussuchen, mit wem er einen bestimmten Effekt vorführen will, so beobachtet er beispielsweise 10 Minuten lang, während die Show läuft, die ersten Reihen im Publikum und sucht sich genau den Zuschauer für die Bühne aus, der am suggestibelsten ist, bei dem solche Interventionen also am besten funktionieren. Im Fall von Aaron, dem wohl besten Showhypnotiseur in ganz Deutschland, ist das noch offensichtlicher: Er lädt seine “Kandidaten” ein, sich vollkommen freiwillig einfach auf die Bühne zu setzen und er kann dann für jeden Effekt genau den Teilnehmer auswählen, bei dem der Trick am besten funktioniert. Dies setzt eine extrem gute Wahrnehmung, eine der größten Stärken von Aaron, voraus, und am Ende funktioniert alles beeindruckend zuverlässig.

    In der (Hypnose-) Therapie jedoch geht es nicht darum, die beste Person für einen bestimmten Effekt zu finden sondern darum, die beste Intervention für eine bestimmte Person zu finden. Die Ausgangsbasis ist also umgedreht: Während der Showhypnotiseur die freie Auswahl hat, mit wem er arbeitet, hat der Therapeut die klare Aufgabe, mit einer ganz bestimmten Person zu arbeiten, muß jedoch nicht darauf achten, ob die ganze Session “unterhaltsam” ist. Eine Blitzhypnose ist in einem therapeutischen Umfeld also nur selten das Mittel der Wahl, während sie auf der Bühne auf beeindruckende Art und Weise die Möglichkeiten einer guten Hypnose aufzeigt.