Schlagwort: nicht reden, machen

  • Nicht Reden, Machen.

    “10 Gurken – 7 Tage lang. Sonst nichts.”

    Wie oft nehmen sich Menschen etwas vor, erzählen vielleicht Anderen davon, machen große Ankündigung oder Versprechen. Auch der Coaching- & Markt für Trainings ist durchzogen von Versprechungen. Viele Worte werden benutzt um wenig zu sagen. Besonders hart traf mich ein Feedback von meiner Bonustochter (3 Jahre alt), die auf die Frage, was ich denn beruflich tue antwortete: “Der Malte redet und redet und redet.” Sie hat damit nicht wirklich unrecht. Natürlich sind Sprache und Worte für mich als NLP-Trainer und Coach die wichtigsten Werkzeuge. Gleichzeitig steckt hinter gesprochenen Worten immer auch ein Mensch, der das Gesagte “beseelt.”

    “Hinter Worten steckt immer ein Mensch, der das Gesagte beseelt.”

    Immer wieder habe ich mich gefragt, warum mich einige Persönlichkeiten besonders anziehen. Eine Resonanz zu Menschen, die ich noch gar nicht wirklich kenne, deren Worte mich allerdings total in den Bann ziehen. Eine Gemeinsamkeit erkannte ich in dem Moment des Kennenlernens: Diese Menschen MACHEN das, was sie tun. Ganz nach dem Motto: “Practice what you preach.” – ein bisschen Frei übersetzt: “Tue (Lebe) das, was du predigst.” Macher faszinieren. Macher haben eine Aura, die ansteckend ist. Macher verändern. Schließlich müssen Macher gar nicht so viele Worte benutzen, da sie durch ihr wirken zeigen, was sie tun. Vielmehr kommunizieren sie über ihr Charisma, ihre Körpersprache und über ihre Ausstrahlung, dass sie etwas bewegen.

    Machen erhöht das Gefühl der Selbstwirksamkeit

    Immerhin ist schöpferisches Tun psychologisch gesehen die beste Grundlage für ein erfülltes sinnhaftes Leben. Bewege ich etwas, erkenne ich meine eigene Selbstwirksamkeit, meine Wirkmacht. Sinnbildlich dafür ist Tom Hanks in dem Film Cast Away. Nach unzähligen versuchen gelingt es ihm und er feiert es: “ICH HABE FEUER GEMACHT.” Ohne das irgendjemand es hören oder sehen könnte, fühlt er sich erfüllt. Ein schöpferisches Werk, das direkt auf ihn zurückzuführen ist. Diese Wirkmacht zu spüren, etwas für sich selbst oder andere zu bewegen, entfacht ein Feuer, das Wärme ausstrahlt, Licht spendet und ansteckt.

    Eine Woche lang nur “Grüne Früchte & grünes Gemüse”

    Genau das sollten Trainer und Coaches meiner Meinung nach tun. Immer wieder aufs Neue Feuer entfachen, selber anpacken, reflektieren und eigene Grenzen sprengen. Natürlich wissen das viele Trainer und Coaches und reden über ihre “Leidensgeschichte” der Vergangenheit. Wie sie diese bewältigt haben und deshalb zu dem Menschen geworden sind, der oder die sie heute sind. Reicht das? Für mich klingt das nach Stillstand. Als hätte eine vorläufige “Erleuchtung” stattgefunden, von der man jetzt das restliche Leben redet. Möglicherweise reicht das nicht.

    Reden über die Vergangenheit lädt ein still zu stehen

    Natürlich prägen die Erfahrungen der Vergangenheit das jetzige ICH, das SO GEWORDEN ist. Doch die Lebendigkeit ist genau dann zu spüren, wenn neue Erfahrungen hinzukommen und das Geworden sein in Frage gestellt wird. Wir sind nicht frei von Interpretationen oder Vorurteilen. Auch in Bezug auf unsere eigenen Grenzen. Und wir finden viele Worte und Rechtfertigungen dafür, in unserer Komfortzone zu bleiben. Obgleich Entwicklung dann passiert, wenn wir unsere Grenzen in Frage stellen. Kurzum indem wir nicht REDEN, sondern MACHEN.

    “Stelle Deine eigenen Grenzen immer wieder in Frage.”

    Genau wie die Macher, die mich immer wieder faszinieren. Ich das Gefühl, dass sie deshalb nicht stehenbleiben und sich auf dem GEWORDEN SEIN ausruhen, sondern weiter in die Tiefe wollen. Sich eben nicht in Komparativen verlieren, sondern immer wieder die eigenen Grenzen in Frage stellen. Beweglichkeit und Dynamik, die ansteckt. Flexibilität, die entsteht und ausgebaut wird.

    mit-MACHEN & Erfahrungen teilen

    Aus diesem Grund fordern wir UNS und DICH heraus. Wöchentliche Challenges, die uns an unsere Grenzen bringen. Uns mit unseren Vermeidungsstrategien konfrontieren und unsere Nerven strapazieren. Wir werden herausfinden, wie lang eine Woche wirklich sein kann. Gleichzeitig haben wir “genügend” Tools an der Hand, um mit Hindernissen und auftretenden Problemen umzugehen – oder etwa nicht?

    Die Challenges werden uns zwar fordern, allerdings immer mit dem Ziel eines positiven Effektes. Deshalb laden wir Dich dazu ein, mitzumachen. Dich mit uns und Anderen Teilnehmern auszutauschen. Entweder über die Schwierigkeiten der Challenge, oder wer welche Schwierigkeiten während der Challenge bekommt.

    Der Rahmen

    Und welcher Kanal ist der Beste, um die Challenges anzukündigen und nach der Woche zu reflektieren? Natürlich ein Podcast. Denn: Wir wollen nicht REDEN, sondern MACHEN.

    Zur ersten Folge kommt ihr hier:

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